Wenn «Jung und Alt» aufeinandertreffen
23. Januar 2023
Heute startete ein neues Projekt im Seniorenzentrum Aumatt: «Jung und Alt» lautet sein Name, und es bestätigt einmal mehr, dass Menschen unterschiedlicher Generationen viel Spass zusammen haben und voneinander lernen können.
Initiiert wurde die Idee von Andrea Cueni aus der Aktivierung, und in Kindergärtnerin Pauline Hertzeisen hat sie ein passendes Pendant gefunden. Nicht nur leitet Frau Hertzeisen den Kindergarten ums Eck, sie ist auch Enkelin einer Aumatt-Bewohnerin. Darum ist sie der Einladung der Aktivierung ohne Zögern gefolgt, hat ihre Schützlinge auf den ersten Morgen im Aumatt vorbereitet und ihnen liebevoll erklärt, was Senioren sind, wie diese im Seniorenzentrum leben, und dass manche vielleicht nicht mehr gut zu Fuss sind oder kaum noch sehen.
Vorstellungsrunde per «Du»
Pünktlich um 9.30 Uhr sind die Kindergartenkinder und ihre Begleitpersonen im Seniorenzentrum eingetrudelt, allen 18 Kindern wurde ein Namensschild angesteckt, welches die Seniorinnen und Senioren extra für sie gebastelt hatten – und dann startete die Vorstellrunde, bei der man sich schnell einig war, dass sich alle «Du» sagen. Bei der anschliessenden Spielrunde an Tischen wurde gekichert, Jung und Alt hat sich gegenseitig geholfen und einen kurzweiligen gemeinsamen Morgen verbracht.
Leben ins Aumatt gebracht
«Das hat sich mal wieder gelohnt, so früh runter zu kommen», war nur eine der vielen positiven Rückmeldungen unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Die Kinder haben definitiv Leben ins Aumatt gebracht. Und den Morgen offenbar genauso genossen. Bei der Frage, wie ihnen allen denn die gemeinsame Zeit gefallen hat, sind sämtliche Daumen hoch – die der Sprösslinge und der Seniorinnen und Senioren. Zum Schluss haben die Kinder den Bewohnerinnen und Bewohnern noch ein Geschenk überreicht: ein gebastelter Apfel mit einem süssen goldenen Kern.
Der Austausch zwischen Jung und Alt war eine Bereicherung für alle. Darum wird der «Jung und Alt» Vormittag nun jeden Monat einmal durchgeführt und so besondere Begegnungen geschaffen, die bereichernd sind und auch Anstoss geben, sich über die Bedürfnisse jeder Generation bewusst zu werden.